Gestern hieß es: Es wird wieder spät.
Auf der Night of Science an der Goethe-Universität Frankfurt stand die ganze Nacht im Zeichen der Wissenschaft. Mit dabei: Natürlich die Helmholtz Forschungsakademie Hessen für FAIR.
Gleich mit fünf(!) Vorträgen und einigen Führungen durch die Labore zeigten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der HFHF der Öffentlichkeit was sie im Forschungsalltag so tun.
Und hier wurden auch keine Strapazen gescheut - bis weit nach Mitternacht waren die Vortragenden in den Hörsälen und überzeugten das Publikum von ihrer Forschung.
So hat Reinhard Dörner mit seinem Vortrag "Die spinnen die Quantenphysiker - ein Blick in die gar nicht so verrückte Welt der Quanten" einen spannenden Einblick in die Welt der Atomphysik gegeben und wie Quantenphysik, Teilchenbeschleuniger und auch Philosophie zusammenhängen.
Christoph Blume begeisterte die Zuhörenden mit seinem Vortrag "Neutronensterne im Labor: Forschung an der neuen Beschleunigeranlage FAIR" und gab einen Ausblick in die Zukunft der Kernphysik. Hier gab er einen Überblick über die gesamte Breite der Forschung an der Helmholtz Forschungsakademie Hessen für FAIR.
Ivan Kisel knüpfte hier direkt an undbegeisterte die Zuhörenden mit seinem Vortrag "Artificial Intelligence Techniques for Analysis of Heavy-Ion Collisions in the future CBM Experiment at FAIR/GSI" und erklärte wie Künstliche Intelligenz die Analysemethoden in der Zukunft verändern wird.
Volker Lindenstruth beleuchtete hierzu die Hardware und die Supercomputer, die dafür nötig sind. Mit seinem Vortrag "Quarks und Bytes, ein Supercomputer für die Teilchenphysik" beleuchtete er den Green IT Cube am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung und die Zukunft des Hochleistungsrechnens.
Rene Reifarth nahm das Publikum mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Mit dem Vortrag " C14 – ein ganz spezieller Kohlenstoff" zeigte er die Möglichkeiten der Kernphysik auf, die es in ganz anderen Bereichen gibt. So schlug er die Brücke zwischen Grundlagenforschung und Anwendung und zeigte auf, dass es von sehr großer Bedeutung ist die Grundlagen zu verstehen, um die Anwendung zu erzielen.
Zusätzlich zu den Vorträgen wurden auch die Labore geöffnet und die Besucherinnen und Besucher konnten die Forschung hautnah begutachten. Führungen gab es nicht nur einmal, sondern gleich dreimal, sodaß die Promovierenden sich das Stickstoff-Eis im Nachgang sicherlich verdient hatten.
Alle anwesenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Helmholtz Forschungsakademie Hessen für FAIR hatten auf jeden Fall viel Spaß auf der Night of Science und freuen sich das das nächste Mal!