Vom 29. September bis 5. Oktober 2024 fand in Antalya, Türkei, der 3. Internationale Workshop on Nuclear Theory (INTW-2024) statt. Dieser Workshop, der sich auf das Thema "Kerne und Hyperkerne in relativistischen Schwerionenstößen" fokussierte, brachte führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt zusammen, um die neuesten Entwicklungen und Forschungsergebnisse in der Kernphysik zu diskutieren. Die HFHF unterstützte diese Veranstaltung und auch einige Forscherinnen und Forscher der HFHF waren vor Ort.
Organisiert von der Selçuk Universität in Zusammenarbeit mit mehreren internationalen Partnerinstitutionen, bietet die Veranstaltung eine Plattform für den Austausch innovativer Ideen und die Diskussion neuer experimenteller und theoretischer Ansätze. Die Themen der Konferenz umfassen unter anderem die Eigenschaften und Dynamik von Kernen, Hyperkernen, relativistischen Schwerionenstößen, Quark-Gluon-Plasmen und nuklearer Astrophysik.
Die Helmholtz Forschungsakademie Hessen für FAIR unterstützt einige nationale wie internationale Workshops im Bereich der Schwerionenphysik, um die internationale Forschungscommunity in diesem Feld immer wieder zusammenzubringen. So bieten sich hervorragendee Gelegenheiten, um mit führenden Expertinnen und Experten zusammenzuarbeiten, neue Partnerschaften zu entwickeln und bestehende Kooperationen zu stärken. Die globale Perspektive, die durch Veranstaltungen wie den INTW-2024 ermöglicht wird, ist unerlässlich, um die Herausforderungen und Möglichkeiten der modernen Kernphysikforschung zu meistern.
So wurden auf dem INTW-Workshop neue Ergebnisse zur Nuklearen Zustandsgleichung präsentiert und verschiedenste neuartige Aspekte der Teilchenproduktion in Schwerionenkollisionen diskutiert. Insbesondere spannend waren auch Vorträge wie zum Beispiel die Einblicke von Josef Pochodzalla vom Helmholtz Institut Mainz, der einen Einblick in die Zukunft der Antiprotonenphysik bei FAIR gab.
Zusammenfassend ist die Unterstützung und die Teilnahme der HFHF an internationalen Konferenzen nicht nur eine Gelegenheit zur Präsentation ihrer Arbeit, sondern auch ein wichtiger Schritt, um sich weiterhin als führender Akteur in der internationalen Forschungsgemeinschaft zu positionieren. Die durch diese Veranstaltung gewonnenen Erkenntnisse und Netzwerke werden zweifellos die zukünftige Forschung und die Entwicklung innovativer Lösungen zur Untersuchung der fundamentalen Eigenschaften der Materie fördern.